Wels (Siluris glanis; L., 1758)
Länge: kann bis 3m und 300kg schwer werden(Donaudelta etc.), in Mitteleuropa bis 150kg, in den Donauausständen Wallsee, Emmersdorf und Rossatz wurden bereits Welse mit 43kg und einer Länge bis 1,5m gefangen; in der Alten Donau bei Wien Welse über 60kg
Verbreitung: Häufig in der Donau und ihren Nebenflüssen; durch die Erwärmung der Ausstände durch die Kraftwerksbauten an der Donau sehr starke Vermehrung. Bei Echolot - Untersuchungen an der Donau wurden bis 2000 Welse sowohl Jungfische als auch Exemplare bis 50kg erfaßt. Ebenfalls häufig in den Mündungsgebieten der Schwarzmeerflüsse, in der Po-Mündung und in großen Stauseen in Spanien (durch Besatz).
Laichzeit: Mai und Juni bei einer Wassertemperatur von 18 bis 20 oC. Im Donaudelta geht der laichende Wels mit dem Frühjahrshochwasser auf das überschwemmte Land. Die Eier werden in ein Nest (gesäuberter Nestplatz) abgelegt – ca. 30.000 Eier/kg Körpergewicht.
Die Eientwicklung dauert etwa 3 bis 10 Tage. Die Jungfischchen, welche Kaulquappen ähneln haben einen auffallend großen Dottersack und haften an Wasserpflanzen, Brutpflege durch die Elterntiere ist widersprechend. Geschlechtsreife tritt bei den Männchen im 2 bis 3. Jahr bei den Weibchen im 3. bis 4. Jahr ein.